Im Grunde können wir überall leben, uns überall behaupten, aber das ist es dann auch, wir bestehen und funktionieren, weiter nichts.
Ein Ort sollte uns nicht nur aufnehmen, sondern auch nähren, dann können wir wachsen und uns entfalten.
Das Gefühl von Heimat, von Zuhause sein ist für uns sehr wichtig, es lässt unsere Kreativität aufblühen und wir können mit der Erde und ihren Bewohnern klar und deutlich austauschen.
Die Sehnsucht nach einem neuen Lebensraum hat in dieser Zeit deutlich zugenommen. Wir suchen das sichere und besondere Stückchen Erde hier oder im Ausland; ein Energiefeld, das wir von früher her kennen.
Wo ist mein neuer Ort
Allzu oft bleiben wir jedoch zu lange an der Frage hängen, wo der neuer Ort denn sein wird und wie unsere Adresse lauten wird. In dem Fall senden wir zu viele verworrene Gedanken ins Feld, die unsere Kommunikation mit der Erde und dem neuen Energiefeld vernebeln und verzögern. Das Wesen des neuen Ortes kann uns dadurch nur mühsam erreichen.
Astrologisch gibt es eine Möglichkeit, die nahrhafte geografische Richtung eines Menschen zu bestimmen. Wir können aber auch mit einem Pendel über eine Landkarte gehen, um herauszufinden welche Richtung für uns besonders gut und fruchtbar ist. Anschließend müssen wir uns dann aber auf den Weg machen und körperlich in der Gegend anwesend sein, anders spüren wir nicht genau, ob sie zu uns passt oder nicht. Und das muss sie, nicht nur ein bisschen sondern ganz.
Haben wir uns dann für ein Gebiet entschieden, erkunden wir es. Wir gehen dort herum und sehen uns alles genauer an, entdecken was es gibt und was jetzt gerade unseren Weg kreuzt. Auf diese Weise verbinden wir uns ganz mit dem neuen Feld und lassen in einem Ruhemoment ein Bild in uns aufsteigen.
Ein Signal ins Feld senden
Jeder von uns kennt eine Umgebung, die er mag und in der er sich besonders gut fühlt. Das muss aber nicht unbedingt unsere neue Adresse werden. Es ist durchaus möglich, dass uns diese Gegend nur wachrüttelt und an die Qualität des gewünschten Ortes erinnert. Durch das innere Erwachen senden wir (meist unbewusst) ein Signal ins Feld und das wird von der Erde sehr wohl aufgefangen, sie reagiert prompt.
Auf der Seelenebene wird uns recht schnell Information für unsere nächsten Schritte zugespielt. Den Ort, den wir suchen gibt es und wir finden uns und das ist ein wirklich magischer Moment. Wenn wir mit unseren Füßen auf dieser Erde stehen, geschieht etwas besonderes. Unsers ganzes Wesen verbindet sich mit der Energie der Umgebung und wir spüren ganz deutlich, ob wir tatsächlich angekommen sind oder nicht, ganz direkt und ohne jeglichen Zweifel.
Zuhause angekommen sein fühlt sich an wie Verliebtsein, man weiß es sofort. Und dafür muss man vielleicht gar nicht so weit weg, wie anfangs gedacht. Schließlich geht es nicht um viele Kilometer, sondern um die Qualität des Ortes.
Danken und segnen
Bevor wir mit dem neuen Ort zusammenkommen können, müssen wir zuerst den alten loslassen. Das bedeutet, wir bedanken uns für die Zeit, in der wir hier sein durften. Wir lassen alles Revue passieren, all die schönen und all die schrecklichen Momente und erkennen, was wir von ihnen lernen konnten. Dann segnen wir diesen Ort mit Liebe und lassen ihn los. Vollkommen, ganz.
Er ist jetzt frei, jemand anderen anzuziehen. Wir packen unsere Energie zusammen und richten unsere Aufmerksamkeit auf die Tür, die sich für uns öffnet.
Ein kleines Ritual ist sicherlich nicht unangebracht. Wir können beispielsweise ein Labyrint gehen und so das Neue begrüßen. Oder aber wir verbrennen Kräuter aus unserem Garten mit einem kleinen Zettel, womit wir unser Vorhaben unterstreichen. Wir können unseren Wunsch auch aufschreiben und den Zettel dann unter eine Orpanit-Pyramide legen.
Laß dich von deinem inneren Licht leiten
Den neuen Ort nur mit dem Kopf zu suchen, ist nicht empfehlenswert, da wir die Neigung haben uns unnötig einzuschränken. Meist denken wir nur in eine Richtung und viel zu klein. Nach einer gewissen Zeit sind wir dann entmutigt und sagen uns, dass wir es ja sowieso nicht schaffen, dass sich nichts bewegt und dass es sicherlich einen Hacken gibt. Oder wir reden uns ein, dass wir es uns nicht leisten können, wo es uns jetzt hinzieht. Schließlich wählen wir dann lieber den Spatz in der Hand, als die Taube auf dem Dach.
Alleine schon durch unsere Anwesenheit tauschen wir mit der Erde Energie aus. Wir nehmen ihre auf und geben unsere ab. Der Vorgang ähnelt einer Art Atmung. Jeder einzelne von uns ist jetzt gerade hier, damit er seine Energie mit dem Feld austauscht, nicht nur mit den Menschen, sondern auch mit der Umgebung, mit der Erde.
In dieser Zeit werden wir zu dem Ort begleitet, den wir einnehmen sollen. Hier pflanzen wir unseren Lichtsamen in die Erde und er geht auf. Mach vertrauensvoll deine Schritte, the sky is the limit. Traue dich, groß zu träumen und lass dich von deinem inneren Licht zu deinem neuen Zuhause leiten, es wartet auf dich. Du fühlst es und vergiß nicht, zweifeln bedeutet immer ein Nein.
Danke, sehr aufschlussreich .
Das freut mich 🙂
Dankjewel voor deze prachtige artikel.
Liefs Regina