Die sieben persönlichen astrologischen Planeten (Sonne, Mond, Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn) beschreiben unsere Motive, die inneren Kräfte, unsere Teilpersönlichkeiten als Menschen. Diese Planeten sind für innere Verbindungen verantwortlich, es sind die vielen kleinen Stimmen, die zusammenarbeiten sollten.
Diese Stimmen können wir auch mit den Schafen und dem guten Hirte umschreiben, wobei der gute Hirte unser Höheres Selbst darstellt. Es geht bei diesen Planeten u.a. darum, wie wir über Dinge denken, wie wir reagieren, wie wir uns fühlen, wenn jemand etwas sagt, wie wir Gedanken formen und sie durch unsere Handeln in Materie verwandeln usw. Diese inneren Verbindungen kristallisieren sich im Laufe unseres Lebens weiter heraus, bis wir die Chiron-Brücke zu den transsaturnischen Planeten überschreiten.
Transsaturnische Planten
Die transsaturnischen Planeten bewegen sich ziemlich langsam um die Sonne (ca. 84 – 248 Jahre) und stehen dadurch lange in einem Tierkreiszeichen. Ganze Generationen werden somit von einem Schwingungsfeld aktiviert und können daher große Schritte auf der Erde machen.
Dabei können wir beispielsweise an die Französische Revolution denken, als Uranus offiziell entdeckt wurde. Oder die Flower-Power Generation, die das harte Denken auflöste. Vermutlich müssen wir ein bestimmtes Einheitsgefühl erleben, um gemeinsam an der Menschheitsgeschichte arbeiten zu können. Und dafür sind die Energiefelder der Planeten nach Saturn verantwortlich. Die vier transsaturnischen Planeten: Uranus, Neptun, Silencium (noch nicht offiziell entdeckt) und Pluto stellen die Generationsplaneten dar.
Uranus
Der schnellste von ihnen ist Uranus und er benötigt 84 (7 x 12) Jahre um zu seinem ursprünglichen Platz im Horoskop zu gelangen. Sein Rhythmus ist unregelmäßig, wodurch er 1-7 Jahre in einem Tierkreiszeichen verbleiben kann. Thema des Uranus ist das Individuum in der Gemeinschaft und an der dafür benötigten Ich-Kraft wird seit Jahren durch die verschiedenen Uranusgruppen gearbeitet.
Momentan steht Uranus im Zeichen Stier, wodurch eine Generation mit einer starken Verbundenheit und Treue der Erde gegenüber inkarniert. Es sind geduldige und eher konservative Gruppen, die zuverlässige und solide Gesellschaftsformen aufbauen. Die Früchte der Erde (Essen und Trinken), sowie Klänge, Gerüche und Berührung sind für sie sehr wichtig. Als Gedächtnis und Verbindung zur Akasha-Chronik sind sie tätig und nehmen alles irdische treu darin auf. Eine Generation, die sich der materiellen Werte absolut bewusst ist und sich für Langlebigkeit entscheiden wird.
Neptun
Neptun benötigt 164,5 Jahre für eine ganze Runde im Horoskop, beinah zweimal so lange wie Uranus und bleibt fast 14 Jahre in einem Zeichen stehen. Sein Thema ist die Öffnung zum Kosmos, das Auflösen von starren Strukturen, damit sich unser Bewusstsein ausdehnen und wir uns als Teil des Kosmos erfahren können.
Dieses Energiefeld zeigt uns Menschen den Platz in einem größeren Ganzen, lässt uns die Wurzeln im Kosmos erkennen. Neptun weist uns eine von den vier grundlegenden astrologischen Richtungen, mit denen wir verbunden sind: als der Held, der Prophet (Feuer), der Philosoph, der Sucher (Luft), der Arbeiter, der Realist (Erde), der Romantiker, der Mystiker (Wasser). Ganze Generationen haben sich mit einer dieser Richtungen verbunden, um sie weiterzuentwickeln. Neptun lässt uns nicht nur unseren kosmischen Platz erkennen, sondern uns auch damit kommunizieren.
Pluto
Pluto braucht für einen Umlauf ungefähr 240 Jahre. In dieser Zeitspanne vollzieht Uranus 3 Umläufe, Saturn 8 Umläufe und Jupiter 20 Umläufe.
Schauen wir uns die Beziehung von Pluto zu Venus an, entdecken wir, dass er für einen Umlauf genauso viele Jahre benötigt, wie Venus Tage. Das gleiche Verhältnis finden wir übrigens auch zwischen Saturn und dem Mond. Die Umlaufzeit von Saturn beträgt durchschnittlich 28 Jahre, die des Mondes 28 Tage!
Pluto sorgt dafür, dass Störungen erkannt und umgewandelt werden. Er ist der Reformer, der für die Verwandlung, die Transformation der Seele verantwortlich ist. Dabei wirkt er auf unsere Mars und Venus Kräfte ein und wenn nötig stört und behindert er sie bis sie zum völligen Stillstand kommen und wir uns dem Schicksal ergeben. Pluto ist verantwortlich für die ungestörte Verbindung mit unserem Höheren Selbst und dafür führt er die nötigen Transformationen durch. Das tut er mit seiner explosiven Kraft, wobei er einzig und alleine auf das kosmische Gesetz hört.
Pluto steht gerade noch im Zeichen des Steinbocks, wo er diesbezüglich alle unbrauchbaren Strukturen sprengt. Es geht um das praktische, reale und nachhaltige Umsetzung unserer Verbindung mit dem Höheren Selbst. Leere Versprechungen von Institutionen, Tagträumen, emotionelle Ausbrüche werden mit einem Schlag vom Tisch gefegt, sie sind für diese Generation völlig unbrauchbar.
Pluto wird bald im Zeichen des Wassermann stehen und dafür sorgen, dass jeder seinen individuellen Zugang zum Göttlichen erkennt und er wird diesen mit all seiner Kraft verteidigen. Alles lang verborgene kommt an den Tag und wir transformiert, das gilt für jegliche Richtungen unseres Lebens. Diese Generation sorgt dafür, das Freiheit und Brüderlichkeit nicht nur leere Schlagwörter sind, sondern das wir dementsprechend leben.
Silencium/Silas
Vor einiger Zeit habe ich noch einen vierten transsaturnischen Planeten gesehen, den ich gerne Silencium oder Silas nenne, weil er sich in unserem Bewusstsein so sanft an die Oberfläche hin bewegt.
Offiziell wurde er noch nicht entdeckt, jedoch kann das nicht mehr so lange auf sich warten lassen. Silencium befindet sich zwischen Neptun und Pluto. Diese Planetenkraft stellt die Öffnung zu unserem Höheren Selbst dar, zeigt uns die Pforte durch welche es sich an uns offenbart. Es ist das Energiefeld des neuen Bewusstseins, das in der Menschheit unaufhaltsam erwacht.
Silencium ist das Bewusstwerden unserer Ich-Kraft im kosmischen Gebiet. Die Tatsache, dass wir diesen Satz wirklich verstehen, ist seinem Energiefeld zu danken. Wir können unser heutiges Denken damit völlig übersteigen und erkennen, dass wir in keinster Weise das sind, was wir geglaubt haben. Wer wir sind können wir noch nicht ausdrücken, doch nehmen uns mittlerweile immer mehr als Ganzes wahr.
Es fühlt sich an, als ob wir uns nüchtern im Rausch bewegen, lediglich von der Stimme geführt, die durch die Pforte von Silencium in unserem Bewusstsein aufsteigt. Wir wissen ganz einfach und es kommt uns so vor, als hätten wir es gesehen, bevor es sich tatsächlich manifestiert. Durch das Erwachen dieses Schwingungsfeldes beginnt ein großes Fest in der Menschheit. Träume werden wahr und vor uns liegt eine unvorstellbar schöne und friedvolle Zeit.
Neue Generationen
Alle drei anderen transsaturnischen Planeten, Uranus, Neptun und Pluto helfen durch ihre Position dieser Geburt von Silencium, die tatsächlich eingeläutet wurde. Das Neue kommt und die neue Generationen werden diesen Pfad für uns alle öffnen. Der Stier-Uranus sorgt dabei für geduldiges und konsequentes Vorgehen. Er schafft das solide und sichere Fundament.
Fische-Neptun sorgt dafür, dass die medialen Qualitäten vollständig geöffnet werden und wir unsere kosmischen Wurzeln erkennen. Steinbock-Pluto trägt die große Verantwortung, alles zu beseitigen, was dieser Geburt im Wege stehen könnte. Und der Wassermann-Pluto achtet darauf, dass wir unser Verbindung in Freiheit und Brüderlichkeit leben können.
Und dann zeigt sich der neue Planet, was auf der Erde immer mit extremen Bewusstseinsveränderungen gepaart geht. Und die wird zweifellos ihren Ausdruck in der Materie finden und Geschichte schreiben. So wie es bis jetzt immer der Fall war, wenn ein Planet durch seine Entdeckung offiziell in unser Bewusstsein trat.
Wir können sagen, dass diese transpersonalen Planeten unsere eigentlichen Wächter sind. Die ganze Gruppe, die ganze Generation ist durch sie auf einer höheren Ebene miteinander verbunden, damit unsere inneren Kräfte behutsam ihr Schwingungsfeld aufnehmen können. Diese menschliche Bewegung machen wir immer gemeinsam, einer gibt den Anstoß, aber die Umsetzung müssen wir gemeinsam tun.
Das Zeichen, die Glyphe von Silencium ist das Kreuz mit darauf die Sichel, die die Kugel trägt. Mit diesem Zeichen wird öfters Pluto dargestellt, das ist jedoch nicht korrekt. Die Glyphe von Pluto hat ihren Ursprung im alten Zeichen von Mars, die Kugel mit darauf dem Kreuz. Pluto wollte man als einen höhere Marskraft ausdrücken, darum hat man dieses alte Marszeichen genommen, das von der Sichel getragen wird.
Ein alter niederländischer Astrologe sagte einst, dass Pluto immer lache, weil er darin ein lachendes Gesicht sah.
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