Das Sternzeichen Krebs läutet den Sommer ein, die Wärme, das ruhigere Angehen an die Dinge und ein gelassenes dahinströmen im Lebensfluss.
Dieses Zeichen gehört zum Element Wasser, das unsere Seele symbolisiert; unsere Seele in ihrer eindruckvollsten Anwesenheit auf diesem Planeten zeigt.
Es geht um alles was wir fühlen, unsere Leidenschaften, Stimmungen, Wünsche und Sehnsüchte, unsere Zuneigungen, Träume und Phantasien.
Die Sprache des Element Wassers
Wir als astrales Wesen, das vom Wasser dargestellt wird, unser Fühlen und Anpassen. Die Sprache des Element Wassers besteht aus Bilder und Symbolen, wir können dabei z.B. an unsere Träume denken. Mit den Wasserzeichen Krebs, Skorpion und Fisch, nehmen wir völlig subjektiv wahr, unsere Gefühlswahrnehmung ist ganz und gar personengebunden und nicht logisch.
Die Wasserzeichen beschreiben unsere Seele, wir bewegen uns damit fließend durch unseren Körper, der bei unserer Geburt aus 95% Wasser besteht und wenn wir über 50 Jahre sind noch immer aus 65%.
Krebs ist der Schöpfer unserer Seele
Der Krebs ist das Kardinalzeichen des Wassers, er ist dafür verantwortlich, wohin unsere Seele fließt. Anhand des Element Wassers befinden wir uns gefühlsmäßig immer in Verbindung mit dem Anderen, wir kennen in diesem Bereich keine Begrenzung oder Trennung. Der Austausch kennt seinen Höhepunkt in der körperlichen Berührung, die wir benötigen, ja, von der wir sogar abhängig sind.
So wie das Wasser jegliche Form annimmt, in die es gegossen wird, so nimmt unsere Seele die Form an, womit sie in Berührung kommt. Und da es in diesem Gebiet keine Trennung gibt, fließen wir im Moment der Berührung immer ineinander über.
Obwohl wir alle Formen annehmen können, bleiben wir unserer eigenen Grundform immer treu. Wenn diese bedroht wird und wir das harmonische Verhältnis mit unserer Umwelt nicht mehr bewerkstelligen können, ziehen wir uns zurück oder wird unser Körper krank.
Der Krankheitsprozess ist die Zeit, die unsere Seele und unser Körper benötigt, um das natürliche Gleichgewicht wieder herzustellen.
Das Zeichen Krebs verleiht uns die außerordentliche Kraft, alle Impulse und Gedanken in einen flüssigen Zustand zu verändern. Nur was sich in einer flüssigen (gefühlsmäßigen) Beschaffenheit befindet, kann in die materielle Welt, die vom Steinbock erschaffen wurde, einströmen.
Der Krebs ist dafür verantwortlich, dass wir mit unserer Seele zur Erde fließen können.
Es ist die Mutter unseres kollektiven Unterbewusstseins, die als eine Art Vorhof fungiert, worin sich alle Kräfte versammeln, die in materieller Form wirken wollen.
Der Krebs entscheidet, was auf die Erde kommt und für uns hier sichtbar wird und was nicht.
Analog zu unserem Körper
Analog zu unserem Körper entspricht dieses Zeichen unserem Magen, den Brüsten, dem Bauch, der Gebärmutter, Körpersäften und den 12 Rippenpaaren. Der Bereich, wo alles, was uns nährt, in Flüssigkeit umgesetzt wird, damit es aufgenommen werden kann. Ein sehr empfindliches Gebiet, das beschützt werden sollte.
Eigenschaften des Krebs
Wir sind fürsorglich, bemutternd, sanft, zärtlich und gewähren den Menschen Geborgenheit. Persönlich warten wir erst einmal ab, bevor wir in Aktion treten. Ein einfaches Schwätzchen hier und da ist für uns kein Problem, aber wenn es um unsere persönliche Meinung geht, sind wir sehr zurückhaltend.
Zuerst müssen wir unser Gebiet absichern, fühlen ob ein geschmeidiger Austausch stattfinden kann, fühlen ob wir sicher und beschützt sind. Ein offenes und aufrechtes Gespräch findet nur in einer sicheren Umgebung statt, in der wir die Menschen gut kennen und ihnen vertrauen. Schließlich haben wir die Kraft, alles in eine flüssige Form verwandeln zu können, womit es sich auf der Erde zu erkennen gibt und darum sind wir besonders liebevoll und vorsichtig; wir wollen sicherlich nicht, dass sich die verkehrten Dinge materialisieren können.
Die Nahrung ist Sympathie und Zärtlichkeit
Das Gefühlsleben anderer Menschen können wir exakt erfassen und übernehmen.
Gefühlvolle Erlebnisse anderer schlürfen wir endlos auf und weinen mit ihnen mit, wonach sie einen besonderen Platz in uns erhalten. Das ist auch der Grund, warum wir alte Sachen die eine Geschichte haben sammeln, bzw. an ihnen hängen.
Andere Länder und Kulturen ziehen uns an und für eine gewisse Zeit lang können wir auch dort leben, kommen dann aber meistens wieder in unser Mutterland zurück.
Häuslich eingestellt wie wir nun einmal sind, bleiben wir lieber im eigenen, warmen und gemütlichen Haus und ziehen uns hier zurück.
Sympathie und Zärtlichkeit ist die Nahrung, die unsere Krebsschwingung benötigt. In dieser positiven Energie fliesen wir federleicht und unsere Seele kann sich authentisch entfalten. Als Krebs tun wir dann auch wirklich sehr viel, um an diese Nahrung zu kommen; heulen selbst mit den Wölfen mit, wenn das nötig sein sollte.
Lebensangst in der Materie
Aufgrund unserer sensitiven und empfänglichen Art, sind wir schnell verletzt, wonach wir zumachen und uns zurückziehen. Unsere Stimmungsschwankungen können sich schlagartig aus einer weichen Art in ein eher mürrisches, geschlossenes Verhalten verändern.
Kritik und Fehlschlag ist das Schlimmste, das uns passieren kann und darum tun wir immer unser Bestes, nicht aufzufallen. Wir bewegen uns meist auf Zehenspitzen und überprüfen unsere Umgebung konstant. Sobald wir den kleinsten Impuls eines eventuellen Streits mit unserem haarscharfen Gefühlsradar auffangen, d.h. alles was also nicht in in die Materie einfließen soll, schießen wir gleich die volle Ladung in die Seele des Anderen.
Dieser extreme Anfall, der meist in keinem Verhältnis zum eigentlichen Thema steht, ist unsere Verteidigung. Wir können dabei ziemlich weit gehen und unsere Umgebung völlig überwältigen. Es soll und darf kein Gegenangriff mehr kommen, denn dafür reicht unsere Kraft nicht mehr aus.
Die Lebensangst in der Materie, auf der Erde, ist ein typisches Kennzeichen des Krebs und darum sorgen wir in diesem Sternzeichen für alle möglichen Versicherungen. Sie sollen uns bewahren, dass wir nie ohne Geld da stehen. Geld ist für den Krebs sehr wichtig und er kann damit hervorragend umgehen, er ist ein geborener Bankier oder Versicherungsmanager.
Der Herzschlag der Seele
Als Krebs leben wir in der astralen Welt und besitzen die Kraft und das Vermögen im kollektiven Unterbewusstsein zu bewegen. Wir können sehr feinfühlig sein und entsprechend reagieren. Wir sind der Herzschlag der Seele, der auf der Erde in der Materie schlägt. Aber auf der Erde selbst, sind wir völlig nackt und ungeschützt.
So wie unser körperliches Herz die 12 Rippenpaare als Schutz benötigt, so benötigen auch wir Schutz. Anfangs übernimmt unsere Mutter diese Funktion, darum ist unser Band mit ihr äußerst stark. Auch die Familie und Freunde übernehmen ebenfalls eine schützende Funktion und wenn ihr Weg eine andere Richtung einschlägt, haben wir große Schwierigkeiten sie loszulassen.
Zwei Schritte nach vorne und einen zurück
Der Krebs ist die Urmutter der Seele, die die genaue Zusammenstellung davon kennt und dafür sorgt, dass sie nicht beschädigt wird.
Genauso wie das Tier Krebs, bewegen wir uns in dem Gefühlsbereich nie gradlinig.
Unsere Impulse und Gedanken werden zuerst von uns ‘aufgeweicht’ und von der Hülle befreit, wodurch ihr Wesen frei kommt.
Danach erst gehen wir zur tatsächlichen Handlung über, wonach alles auf die Erde einströmen kann. Zwei Schritte nach vorne und einen wieder zurück, ein zeitintensiver Vorgang. Wir arbeiten äußerst vorsichtig, damit auch ja nichts verletzt und lediglich die Essenz in den Flüssigkeitszustand umgesetzt wird.
Der noch unbewusste Krebs
Noch nicht mit unserem gegenüberliegenden Steinbock-Aspekt verbunden, weichen wir auf und warten, ohne einen Zusammenhang zu erkennen. Die Lebensangst beherrscht unser Wesen und unser Tun und wir werden nicht mehr von den anderen Elementen (Feuer und Luft) bereichert, wodurch unser Gefühlsleben verschmutzt wird und zu stinken beginnt.
Wir tarnen uns in der Masse oder verstecken uns zuhause und sind das Schlachtopfer einer gemeinen Welt. Mit ‘warum immer ich’ oder ‘das muss ja mal wieder mir passieren’ und ‘den anderen geht es immer besser’ bleiben wir in einem grenzenlosen Selbstmitleid gefangen.
Leiden und Traurigkeit scheinen die einzige Lebensmöglichkeit, aber damit quälen wir uns nicht alleine: als Gefühlstyrann sorgen wir dafür, dass die ganze Familie (und Freunde) mitleiden. Unsere Mitmenschen gebrauchen wir und sind am liebsten mit Schwächeren zusammen, die wir leicht beherrschen können.
Der bewusste Krebs
Wir haben die Lebensangst durch das Vertrauen in unseren Körper überwunden. Während unserer Reise fühlen wir uns vom Göttlichen getragen und nehmen unseren Platz und unsere Kraft an.
Dankbar übernehmen wir die beschützende Funktion und umarmen alle Impulse und Gedanken, die verantwor-tungsbewusst auf der Erde arbeiten wollen. Wir lassen sie zart und mütterliche durch uns hindurch fließen.
Mit unserem Feingefühl mildern wir die Seelenschmerzen anderer Menschen. Unsere Verletzlichkeit zeigen wir offen, wodurch andere Kraft schöpfen können. Wir sprechen Mut zu und trösten die Verzweifelten und werden ihre Beschützer.
Unser Mitgefühl und unsere Zärtlichkeit fließt durch den Herzschlag der Seelen und nährt das kollektive Unterbewusstsein mit Kraft, Vertrauen und Liebe.