In unserem Wesen sind wir Licht und Liebe, klares Bewusstsein ohne Form, ohne Worte oder Konzepte.
Wir sind, wer wir sind.
Während unseres irdischen Aufenthaltes dringen wir immer tiefer in die Materie ein, wodurch wir uns verhärten, solange bis wir uns als Einzelkämpfer empfinden.
Mit zunehmendem Bewusstsein kehren wir dann wieder zu unserem inneren Licht zurück, das sich mit mehr Erfahrung, Wissen und Einsicht weiterentwickelt hat.
Dies ist die Auf- und Abwärtsbewegung des Lebens, das kosmische Einatmen und Ausatmen, die Konkretion und die Abstraktion, Inkarnation und Exkarnation, wie Mellie Uyldert es nannte, alles in einem Menschenleben, einem Jahr, einem Monat, einem Tag.
Energie der Planeten
Die Seele will sich ausdrücken und arbeitet deshalb mit den planetarischen Kräften zusammen. Planeten senden ihre Energie in den Kosmos und wir nehmen diese mit unserem Körper auf. Ohne Energie der Planeten wären wir nicht in der Lage, uns weiterzuentwickeln. Ihr Einfluss auf uns Menschen und auf die Erde ist unerlässlich. Die starke Kraft können wir sehr deutlich an Ebbe und Flut erkennen, für die beispielsweise der Mond verantwortlich ist.
Jeder Planet hat ein bestimmtes Schwingungsfeld und einen bestimmten Platz im Sonnensystem, von dem aus er die Sonne als Zentralgestirn umkreist.
Zwischen der Sonne und der Erde stehen die beiden Planeten Merkur, der unsere Art zu denken und zu sprechen mitbestimmt und Venus, die unsere Arbeitsfreude und Schöpfungskraft ausdrückt. Venus und die Erde bewegen sich besonders schön untereinander und zeichnen im Verlauf der Zeit die Form eines Fünfsterns (sieht Foto oben).
Fruchtbarkeit und Liebe
Venus umkreist die Sonne einmal in 225 Tagen, ihre Farbe ist grün, ihr Metall ist Kupfer und ihr Baum ist die Birke. Als Korn gehört zu ihr die Haferstärke und ihr Stein ist der Saphir. Analog zum Körper entspricht ihr Schwingungsfeld unsere Augen und Nieren.
Der Wochentag der zu Venus gehört, ist der Freitag. Diesen Namen verdanken wir Freya, der nordischen Göttin der Fruchtbarkeit und der Liebe, die auch als Walküre für Odin auf das Schlachtfeld ging, die heldenhaftesten (toten) Krieger auswählte und sie in die Walhalla brachte.
Das Zeichen von Venus ist der fünfeckige Stern, das aufrechtstehende Pentagramm, ein uraltes Symbol von Schönheit und von Schutz. Wir begegnen dieses Zeichen oft in Ritualen, wo es die weibliche Seite ausdrückt.
Die Ziffer Fünf steht für den göttlichen Menschen auf Erden, den Da Vinci in seiner Zeichnung brillant darstellte.
Venus erwacht
Während der Pubertät erwacht diese Kraft in uns und es wäre sehr hilfreich einen so wichtigen Übergang im jungen Leben, durch ein Ritual zu verstärken. Anders zerbröckelt diese wertvolle Kraft, wodurch wir das natürliche Gleichgewicht zwischen dem Männlichen und dem Weiblichen verlieren.
Wir leben dann nicht mehr verbunden mit den natürlichen, altersgebundenen Prozessen, sondern werden in die künstlichen, vom Menschenhirn bedachten Rhythmen hineingepresst, die rein gar nichts mehr mit Mensch und Natur zu tun haben. Wir werden nicht erwachsen durch das Erreichen eines bestimmten Alters, sondern durch Entwicklungen und Erfahrungen, die von Planeten aktiviert werden.
Unsere eigentliche Tätigkeit auf der Erde beginnt während der Pubertät. Venus ist das Zentrum unseres Tuns, die zentrale Energie mit ihrem treuen Helfer und Beschützer Mars an der Seite. Die bewusste Bejahung der Venuskraft macht uns selbstsicher und selbstbewusst.
Venus schenkt Freude
Auf Erden geht es um unser Einwirken, um Handlungen die wir ausführen, um das Einverleiben und Umsetzen des kosmischen Planes und genau das ist, was die Energie von Venus bewirkt.
Sie weist uns die Richtung zur freudvollen Arbeit, zeigt was wir gerne tun möchten und was uns ein zufriedenes Gefühl gibt; sie ist der Bereich, in dem wir uns mit Leichtigkeit bewegen.
Venus ist die Prinzessin in einem wunderschönen Schloss, das von einem Wassergraben umgeben wird und an dessen Mauern ihre Ritter (Mars) schützend aufgestellt sind. Die Aufgabe der Ritter besteht darin, die Prinzessin in allem zu unterstützen, ihr konstant Impulse für ihre Arbeit zukommen zu lassen, sie zu begleiten und das Schloss zu verteidigen.
Venus ist für Schönheit und Wachstum zuständig, sie steht für Fruchtbarkeit in all ihren Facetten und Formen, sie erschafft ständig neue Erscheinungen, neue Gebilde und Dinge. Mars ist ihr Helfer und Stützpfeiler mit dem sie gemeinsam auf der Erde wirkt.
Von der Sexualität zur spirituellen Verbindung
Schöpfung erfolgt nur durch die Verbindung des Weiblichen mit dem Männlichen, das geht von der körperlichen Sexualität bis hin zur spirituellen Verbindung, von der Erschaffung eines menschlichen Körpers bis zur Schöpfung eines Geisteskindes, eines Projekts.
Es bleibt immer das Zusammenwirken dieser beiden; die Befruchtung der Eizelle durch einen Samen, das Einwirken des Männlichen in das Weibliche, jedes mit seiner spezifischen Aufgabe.
Venus lässt uns die weibliche Sexualität erleben und ist die schöpferische Seite der Weltensexualität.
Alles auf der Erde dreht sich um diese kostbare und lebenswichtige Energieform. Es ist die Pforte der Frau, durch die das Leben hier eintritt. Und die Männer sollen den natürlichen Schöpfungsrhythmus unterstützen, nicht mit ihm konkurrieren wollen.
Das Matriarchat ist die korrekte Lebensform
Das Matriarchat ist die korrekte Lebensform und möchte gerne mit Männern zusammenarbeiten, weil sie ihren wahren Platz kennt und ihn wertschätzt. Das Patriarchat dahingegen kann lediglich durch die Unterdrückung des Weiblichen bestehen, selbst hat es keinen Zugang zu den kosmischen Gebieten und kann nur in der irdischen Realität funktionieren.
Frauen benötigen für die Schöpfung den männlichen Samen und Männer benötigen für die Verbindung mit den Kosmos die Frauen.
Dieses bedeutsame Zusammenspiel können wir wunderbar in der Sexualität erkennen. Jedes Mal, wenn wir miteinander schlafen und einen Höhepunkt erleben, kommt Energie frei. Das bedeutet, dass wir mit jedem Höhepunkt etwas erschaffen, etwas entsteht, mit dieser kostbaren Energie von uns wird gearbeitet. Es ist wichtig, davon durchdrungen zu sein und zu erkenne, wohin diese Energie geht!
Bewusst und aktiv am Schöpfungsprozess teilzunehmen bedeutet, dass wir unsere Venuskraft kennen und verstehen, wie unsere Marskraft unterstützen einwirkt. Lassen wir beide harmonisch zusammenarbeiten, weben wir am kosmischen Teppich mit.
Venus in einem Feuerzeichen
Steht unsere Venus in einem Feuerzeichen, Widder, Löwe oder Schütze, dann wollen wir gerne ein Ideal umsetzen. Die Liebe ist sehr anspruchsvoll und wir sind stolz darauf, eine Frau oder ein Mann zu sein. Unsere Sexualität wird sehr leidenschaftlich und kreativ ausgelebt.
Impulsiv und ungeduldig bringen wir angefangene Dinge meist nicht zu Ende. Dahingegen ist das Entwickeln von neuen Projekten und diese zu starten, eines unserer größten Talente. Wir vertrauen auf unsere starke Intuition und können sehr fruchtbar arbeiten. Jedoch müssen wir uns immer wieder der Tatsache bewusst werden, dass wir hier lediglich himmlische Pläne umsetzen, wobei unser Ego nur ein Werkzeug ist, weiter nichts.
Wir strahlen eine angenehme Wärme aus, sind sehr kreativ und wollen bei unserem Tun gesehen werden.
Venus in einem Luftzeichen
Steht unsere Venus in einem Luftzeichen, Waage, Wassermann oder Zwilling, dann suchen wir die Liebe, die Vereinigung im mentalen Bereich.
Freiheit, Kommunikation und Austausch sind extrem wichtig. Wir schmieden gerne Pläne und sprechen endlos darüber. Unser Partner ist Ratgeber und Freund; wir sind unseren Ideen und Überzeugungen treu, nicht aber den Menschen und der Arbeit.
Venus hat in diesem Element eine breite Auffassung von Erotik, bei der die mentale Verbindung mit dem Gegenüber ausschlaggebend ist.
Venus in einem Wasserzeichen
Steht Venus in einem Wasserzeichen, Krebs, Skorpion oder Fische, dann erleben wir die Liebe als einen unerschöpflichen romantischen Akt, mit einer melancholischen Sehnsucht nach vollständiger Vereinigung, die auf körperlicher Ebene nicht erreicht werden kann.
Auf der Seelenebene jedoch spüren wir dieses “Einssein” und wollen es gerne aufrechterhalten. Aber um auf der Erde aktiv einzuwirken, müssen wir uns immer wieder trennen und erneut verbinden.
Durch unser Tun wollen wir anderen helfen und sie retten.
Venus in einem Erdzeichen
Steht Venus in einem Erdzeichen, Steinbock, Stier oder Jungfrau, dann ist es für uns eine Ehre, auf der Erde arbeiten zu dürfen. Alles dreht sich um die physische, reale irdische Form, die wir durch unser Dazutun aktiv mitgestalten.
Wir streben nach der Verwirklichung eines Wunsches in konkreter Form, erkennen die Wichtigkeit und Bedeutung der Arbeit und bieten uns dafür bereitwillig an. Wir sind sehr verantwortungsbewusst und loyal und arbeiten fleißig daran, Dinge effektiv zu vollenden.
Die weibliche Erotik ist nicht stark ausgeprägt, Weiblichkeit konzentriert sich überwiegend auf den praktischen und nützlichen Bereich.
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