PARA CUM – 21.12.2012

Wir fühlen zwischenzeitlich wohl alle deutlich, daß die Zeit sich verändert. Und wenn wir miteinander darüber sprechen, kommen wir früher oder später zu dem Mayakalender mit dem Datum 21.12.2012, an dem die Goldene Zeit der Dreizehn Himmeln beginnen soll.

Ich bin froh, daß mir von einer anderen Kultur her eine Hand gereicht wird, daß ein Licht zu mir rüber scheint, daß ich merke mit all meinen Beobachtungen nicht alleine zu sein. Und doch suche ich mit meinen eigenen Werkzeugen weiter nach einer Antwort, die aus meinem Inneren herauskommt und mich vollständig befriedigt.

Para Cum

Vor einiger Zeit träumte ich, daß in meine Gedankengängen ein neues Stück eingebaut wurde, es war als wenn in einer Filmrolle in einem laufenden Abschnitt ein neues Bild hinzufügt wird. Mit diesem zusätzlichen, neuen Bild mußte ich den bekannten Gedankengang ausprobieren. Das ging nicht so gut, ich blieb daran hängen und strömte nicht reibungslos weiter. Daraufhin probierte ich es noch einmal und während ich mich darauf konzentrierte, daß es jetzt klappt, kam das Wort Para Cum in mich. Ich wiederholte es ein paar Mal, weil ich es in mein Tagesbewußtsein mitnehmen wollte.

Para Cum…, Para Cum…, meine Suche begann. Wörterbücher und Meditation ergaben nichts. Erst als ich eine Lesung über die Zeit im jetzigen Moment vorbereitete, wurde mir die Essenz meines Traumes schlagartig klar. Para Cum bedeutet: mit allen Richtungen verbunden. Das klingt gut. Aber was bedeutet das in meinem täglichen Leben ? Wie verbinde ich mich mit allen Richtungen?

Ich beginne mit dem Wesen der Zahlen, schließlich ist das die Sprache auf eine höhere Ebene, die uns an der irdischen Sprache vorbei führt.

2005 bis 2012

Wenn ich das Jahr 2012 mit dem jetzigen Jahr 2005 vergleiche, fällt mir eine Differenz von sieben Jahren auf. Die Sieben ist die heilige Ziffer auf der Erde, sowie die Zwölf die heilige Zahl des Kosmos ist. Die Sieben verweist auf einen Prozeß, der sich auf der Erde zu einem vollkommenen Zustand entwickelt hat. Hieraus kann also die Schlußfolgerung gezogen werden, daß ein Prozeß abläuft, der in den nächsten sieben Jahren zu einem vollständigen Zustand heranreift und Ende 2012 seine Vervollständigung erreicht hat.

Jeder Neubeginn wird von Vorboten angekündigt. Vor jeder Aufführung gibt es eine Generalprobe, vor jeder Geburt die Eröffnungswehen. Es gibt immer eine Zeit der Vorbereitung, die dem Neuen vorausgeht. Und durch das Wesen der Zahlen weiß ich jetzt, daß wir die kommenden sieben Jahre eine Art Vorbereitung, eine Art Generalprobe der Neuen Zeit haben. Aber das ist noch nicht genug, ich will tiefer schauen.

Die Erde

Was proben wir denn? Ich orientiere mich an den zwei Kernbegriffen Neue Zeit und Erde. Mit der Erde beginnend gehe ich wieder zu den Zahlen. Die Erde wird mit der Ziffer vier ausgedrückt. Wir haben die vier Windrichtungen, die vier Jahreszeiten, die vier großen Erdenfeste, die vier Elemente: Erde, Wasser, Luft und Feuer – vier ist die Sprache der Erde.

Die vier Elemente entsprechen unseren vier Körpern. Das Element Erde symbolisiert unseren irdischen Körper, der sich durch unser Tun, unsere Handlungen ausdrückt.
Das Element Wasser entspricht dem Astralkörper und zeigt unsere Gefühlswelt auf.
Das Element Luft entspricht unserem Mentalkörper, den wir an unserem Denken und Sprechen erkennen. Er ist mehr eine Kraft als ein Körper.
Das Element Feuer symbolisiert unseren spirituellen Körper, unsere Lebenskraft und unseren Lebenswillen.

Mit diesen vier ‘Körpern’ sind wir unser Leben lang unzertrennlich mit der Erde verbunden und kommunizieren konstant mit ihr. Was wir mit uns tun, tun wir auch mit der Erde und anders herum. Es ist eine sehr deutliche Sprache.

Voraussetzung für diesen klaren Austausch ist, daß wir uns mit den vier Elementen im Gleichgewicht, in Harmonie befinden. Was hält mich davon ab, ich selbst zu sein? Wie komme ich wieder in mein Gleichgewicht? Das ist unsere erste Aufgabe, wenn wir mit unserem Bewußtsein weiter kommen wollen.

Die neue Zeit

Um den Begriff Neue Zeit tiefer ergründen zu können, wende ich mich an die Qualität der Zeit, und dazu benötige ich die Astrologie.

Astrologisch gesehen befinden wir uns jetzt in der Übergansphase von dem Fischzeitalter in das Wassermannzeitalter. Wir wissen jetzt, dass wir für die Generalprobe, das Fischzeitalter abzuschließen, sieben Jahre Zeit haben.

Momentan befinden wir uns in der Zeit des Vorboten, um anschließend das mentale Gebiet des Wassermannzeitalters betreten zu können. Diese Zeit kann auch mit einer Art Schleuse verglichen werden. Nach den sieben Jahren geht der Vorhang auf und wir beginnen mit der echten Aufführung. Jetzt sind wir noch in der Vorbereitungsphase, wo alles schön sauber aufgeräumt werden und auf seinen Platz kommen kann.

Der Fisch gehört zum Element Wasser, der Gefühlswelt. So gesehen tauchen wir aus der Gefühlswelt auf und springen dann ins mentale Gebiet des Wassermanns, der zu den Luftelementen zählt. Das bedeutet, wir verlassen das klare Gefühlswasser, was wir jedoch nur dann können, wenn es klar ist, wenn sich unsere Gefühlswelt im Einklang mit unserem Wesen befindet. Wir können nichts erkennen, wenn wir uns mit Angst verbinden, das unser Wasser/Gefühl trübt.

Emotionen und Gefühle

Wie hält man seine Gefühle im Gleichgewicht? An dieser Stelle ist es vielleicht mal wichtig, sich den Unterschied zwischen Gefühlen und Emotionen klar zu machen. Die saubere Form des Elements Wasser sind unsere Gefühle. Dahingegen sind Emotionen, so wie das Wort es schon sagt ´E-motion´ ein entwurzeltes Gefühl, das sich selbstständig gemacht hat. Also sich nicht mehr von unserem Licht nährt, sondern sich davon sättigt, daß es Energie von anderen Menschen, meist durch Mitleid, absaugt.

Zwischen Emotionen und Schmerzkörpern entsteht ein starkes und künstliches Abhängigkeitsverhältnis. Man fordert Mitleid und hat kein echtes Interesse an wahrer Hilfe. Dieses Verhaltensmuster erkennt man daran, dass wir bei einem Problem lieber mit einer Person spreche, die das eigene Mitleid fördert, als mit jemandem, der mit tröstenden Worten und nüchternen Lösungsvorschlägen das Mitleid beendet.

Das Verhaltensmuster, via Emotionen an unsere Seelennahrung zu kommen muß dringend umgestellt werden. Wir müssen uns dafür wieder mit unserer echten Gefühlswelt verbinden und das Zusammenspiels der Elemente in uns verstehen lernen. Das bedeutet, daß wir uns von Menschen trennen müssen, die uns energetisch umklammern und leersaugen; wir müssen unsere Seelenfenster schließen und nein sagen.

Gleichgewicht

Das heißt nicht, daß wir kein Interesse an unseren Mitmenschen haben. Es bedeutet lediglich, daß wir Maßnahmen treffen müssen, wieder in unser Gleichgewicht zu kommen oder darin zu bleiben. Das Gleichgewicht ist unser Geburtsrecht. Und es ist keineswegs egoistisch, wenn man sich dafür entscheidet. Ich will klar und deutlich sehen können und dafür muss ich meine Seelenfenster für alle Emotionen verschließen.

Das Gleichgewicht in unserer Gefühlswelt wird erreicht, wenn man sich selbst gegenüber aufrichtig und treu ist, sich mit seinem eigenen innerlichen Licht verbindet und sich selbst vertraut. Alles was wir benötigen, steht uns ausreichend zur Verfügung. Wir fühlen und wissen doch, daß wir nur Gott alleine Rechenschaft schuldig sind.

Der Wassermann

Der Wassermann steht für freiheitsliebend, sozial, individualistisch, fragil, brüderlich. Hier wohnen die Erfinder mit ihrer ganz eigenen Weltanschauung, die sich selbst gegenüber immer treu bleiben. Der mentale Stolz, der eine Abneigung gegenüber allem Gewöhnlichen hat und sich auf der Erde nicht zuhause fühlt. Unser Wassermann Stück lebt oft wie ein Eremit im Verborgenen.

Im Wassermann wohnt ebenfalls das individuelle (vertikale) Denken, welches die Verbrüderung der Menschheit zum Ziel hat. Durch die starke Verbindung mit diesem Zeichen, entdeckt man eine besondere Zartheit, eine Feinheit, die sehr kraftvoll im kosmischen Gebiet und gleichzeitig sehr zerbrechlich im Irdischen ist.
Übereinstimmend mit der Energieschwingung im Körper sind es die Unterschenkel und das Sprunggelenk. Durch sie haben wir die Möglichkeit, zu springen. Beim Springen lösen wir uns von der Erde und das ist die Essenz des Wassermanns. Mit diesem Teil kommen wir von der Erde los und verbinden, verbrüdern uns mit der kosmischen Welt.

In dem Wassermann-Zustand kann man alles von ‘oben’ anschauen und als eine neue Erfindung auf die Erde mitbringen. Das im Kosmos Gesehene setzen wir auf der Erde meist in ein kleineres Format um, wie beispielsweise den Planetenumlauf in unser Uhrwerk.

Unbewusster Zustand

Es ist eine logische Schlußfolgerung, daß man sich mit seinem Wassermannstück auf der Erde oft unverstanden und einsam fühlt; wie ein König unter Bettlern. Jetzt liegt es an uns, in wie weit wir in diesem noch unbewußten Zustand des Wassermanns verweilen, der meist mit Depressionen einher geht.

Bewusster Zustand

Wir können uns aber auch von den Gedankenmustern des Alleinseins, des Unverstanden Seins, lösen und Vertrauen zu einer höheren Macht, zu Gott, der ewigen kosmischen Energie, entwickeln die uns auch in der Dunkelheit immer zur Seite steht. Das macht sehr wohl einen Sinn, auch wenn wir es mit unseren kleinen Köpfen nicht immer verstehen können.

Alles was wir für diesen innerlichen Transformationsprozeß benötigen, ist das Wiederherstellen unseres Gleichgewichts. Dadurch erhalten wir einen kraftvollen und klaren Kontakt mit dem Göttlichen. Licht und Liebe ist überall, es liegt an uns, sich darauf abzustimmen, nicht anders herum. Selbst in die größte Dunkelheit, in den absolut unlogischen Zustand kommt Hilfe, wenn man danach fragt.

Auf diese Art verbinden wir uns mit dem Weisen Wassermann, der keine Abneigung mehr gegenüber der Erde hat und gerne an der Verbrüderung der Menschheit mithilft. Die Intuition wird unser Werkzeug sein und alles was wir ‘oben’ sehen, wird uns auf der Erde zur Verfügung gestellt, damit wir das Ziel des Goldenen Zeitalters erreichen.

Wir sind Leuchttürme

Der Leuchtturm symbolisiert für mich am zutreffendsten das Bild eines ausbalancierten, bewußten Wassermanns. Man ist sich selbst gegenüber treu, erhebt sein Haupt und wächst nach oben. Folgt nicht mehr der Herde, sondern zeigt seine Individualität. Die Fackel wird nicht mehr durch die Masse getragen, sondern auf den dafür gefertigten Ständer. Die Verbindung zum eigenen inneren Licht ist wieder hergestellt und will sich vergrößern.

Das Licht scheint von dieser Position aus in alle Richtungen, so wie das Licht im Leuchtturm. Dadurch ermutigen wir auch andere, sich selbst zu sein und dies zu zeigen.

Unsere Energie fließt und das bedeutet, daß wir nicht mehr mit einer Sache alleine beschäftigt sind, so wie das bis jetzt der Fall war, wartend auf eine Reaktion aus dieser einen Richtung, sondern, daß wir in alle Richtungen ausströmen, unbegrenzt.

Wir beschäftigen uns nicht mehr mit dem, was hätte sein können, sondern stehen bewußt im Hier und Jetzt und reagieren direkt. Auch kann das im Vergleich zu unseren Reaktionen von gestern unlogisch erscheinen.

Lichtnetz

Von dieser Position aus entdecken wir die anderen Leuchttürme, wir sind absolut nicht alleine. All diese Leuchttürme bilden gemeinsam ein neues Lichtnetz, welches in die Welt scheint. Die Individualität in der Gemeinschaft, umschreibt das Wassermannzeitalter hervorragend.

Nach meiner Entdeckungsreise in die verschiedenen Gebiete, komme ich zu dem Entschluß, daß die nächsten sieben Jahre unsere Generalprobe sind, um ein hoher, kraftvoller und heller Leuchtturm zu werden. Wir wurden aufgerufen, die Einladung von der Erde und den Naturwesen anzunehmen, um gemeinsam diesen Prozeß zu vollenden.

Para Cum, mit allen Richtungen verbunden !

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