Jesus und Maria

Kuss

Jesus und Maria stellen Kräfte dar, die wir mit dem Energiefeld von Mars und Venus vergleichen können. Es ist wichtig sie bewusst in unser Leben zu integrieren.

Um eine Aufgabe zu vollbringen, arbeiten sie als Paar zusammen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig darauf hinzuweisen, dass Jesus ein Mann war, der nicht zölibatär lebte. Er hatte eine Frau, Mirjam oder auch Maria genannt.

Sie lebten das Leben genauso wie wir es tun. Und sie tanzten den Heiligen Lichttanz in der Sexualität, genauso wie wir das ansatzweise tun.

Im Laufe des außergewöhnlichen Lebens Jesus hat er uns Übungen angereicht, damit wir den Zustand des Christusbewusstseins ebenfalls erreichen können. Christus (griechisch) oder Messias (hebräisch) heißt der Gesalbte.

Damit wurde nicht ein einzelner Mensch gemeint, sondern das Bewusstsein in jedem einzelnen von uns.

Ewig miteinander verbrüdert

Jesus ist sicherlich ein großes Vorbild: er hat den Zustand des Christusbewusstseins erreicht und weiste uns den Weg dorthin. Und das verbrüdert uns ewig miteinander. Wir sollen dabei nicht sein äußeres Leben kopieren, sondern die innere Entwicklung durchlaufen.

Es ist eine Lüge, dass er zölibatär war und sie hält unser Denken in einer Sackgasse gefangen. Dadurch werden wir bewegungslos, können spielerisch im Zaum gehalten und kontrolliert werden. Sexualität wird als Sünde suggeriert und das erzeugt einen sehr unnatürlichen Zustand, der unsere weitere Entwicklung blockiert, nicht nur körperlich sondern auch psychisch.

Der Zustand sexueller Enthaltung macht uns krank und verstärkt unsere negative, unbewusste Seite, etwas das in Klöstern bis auf das Äußerste praktiziert wurde. Es ist eine kranke, erzwungene und heraufgezüchtete Sexualität entstanden, die durch die Pornoindustrie sehr erfolgreich in Stand gehalten wird.

Zärtlichkeit und Intimität haben wir aus den Augen verloren, die doch die Türe zu einer höheren Verbindung weisen. Das Zölibat hat uns nicht näher zu Gott gebracht, sondern weiter weg davon. Es ist wichtig, wieder auf den eigentlichen Pfad zurück zu kehren und sich nicht von Seitenstraßen und Sackgassen ablenken zu lassen.

Der Ruhepunkt zwischen den Bewegungen

Worum ging es Jesus, was wollte er uns lehren? Er wollte uns zeigen, dass wir einen Bewusstseinszustand erreichen können, den er schon erreicht hatte und den wir das Christusbewusstsein nennen. Die ganze Ausrichtung der Anwesenheit ins Hier und Jetzt, ein Zustand von innerem Gleichgewicht, von Harmonie und Frieden, den wir von dem Sternzeichen Waage her kennen. Der Ruhepunkt zwischen den Bewegungen, das Ausbalancieren der äußersten Punkte.

Gleichgewicht

Jede Bewegung durchquert den Ruhepunkt zwischen den beiden äußersten Bewegungsmomenten. Mit dem Ruhepunkt sollen wir uns wieder verbinden und zuhause fühlen.

Und dann erst weiter bewegen, so lange bis alles immer ruhiger wird, wir im Licht stehen und unser Höheres Selbst in uns arbeiten lassen können.

Der Zustand in dem wir uns mit allem eins fühlen, wo Friede und Schönheit wohnt, wo es keinen Unterschied mehr gibt, nur noch Vielfalt, dort wo sich unsere Gedanken auf dem Atem der göttlichen Energie bewegen.

Es ist ein Zustand, den wir mit der Erleuchtung gleichsetzen können und uns auch zur Verfügung steht, wenn wir uns mit offenem und aufrechtem Herzen danach sehnen und darum bemühen.

Wie können wir damit verbunden bleiben?

Wie kommt es, dass dieser Zustand für uns so schwer erreichbar ist, wir, die doch die  Kinder des Lichtes sind? Wie können wir uns im täglichen Leben damit verankern ohne immer wieder abgelenkt zu werden? Ist tägliches meditieren, beten dafür ausreichend oder müssen wir noch mehr tun?

Ein geistiger Zustand ist männlich, ein Gedanke, eine Idee, der Samen oder auch Funke von Mars, der von der Erde aufgefangen werden muss, damit er hier leben kann. Das Männliche muss also von dem Weiblichen aufgefangen und in Form, Bewegung gebracht werden, anders bleibt es im Kosmos.

Maria ist die Verbindung

Ohne die weibliche Seite, unsere Venus oder Maria, kann sich auf der Erde nichts manifestieren. Wir können Maria nicht einfach mit dem Märchen der Hure abstreifen, das zeigt lediglich auf, wie wenig wir verstanden haben. Durch Maria von Jesus abzustreifen, verschließt sich der Weg zum Göttlichen und blockiert somit die Manifestation des Geistlichen auf der Erde. Aber das Licht will mit der Materie zusammenarbeiten, schließlich ist das unsere Bestimmung.

Maria ist geschichtlich gesehen die Frau von Jesus und symbolisiert für uns die weibliche Seite. Die männliche Seite, von Jesus symbolisiert, zeigt  uns den Weg in einen Bewusstseinszustand, Maria bringt es auf die Erde und gibt formt ihn. Sie ist das Verbindungsstück in der Materie, gleich unserem Körper.

Das klingt ziemlich einfach und in sicherem Sinne ist das auch so. Aber was wissen wir eingentlich von unserem Körper? Wie oft muss er reagieren und wie weit muss er gehen, bevor wir etwas verändern? Wann schenken wir ihm wirklich Aufmerksamkeit? Wie oft machen wir weiter, obwohl wir müde sind? Wann denken wir über unsere Nahrung nach?

Wir Menschen wissen so viel, aber arbeiten noch so wenig mit unserer weiblichen Seite zusammen.  Wenn wir einmal hören könnten, was unsere Lungenbläschen nach einer Zigarette sagen würden oder wie es unserer Leber nach übermäßigem Alkoholkonsum geht usw.

Wir sind von unserem Körper abhängig

Ungesundes Essen gehört beinahe zum normalen Tagesablauf. Was soll der Körper denn mit den künstlichen Farb- und Geschmacksstoffen anfangen? Wir glauben blind wissenschaftlichen Behauptungen und Statistiken von Menschen in weißen Kitteln, anstelle unsere Intuition zu vertrauen.

Genügend Schlaf ist für die Regeneration des Körpers unerlässlich. Jeder weiß, dass der Körper sich selbst heilen kann, mit Ausnahmen, aber dafür benötigt er genügend Zeit. Wir stressen uns mehr, als dass wir den Druck verringern. Wir machen Urlaub, um uns zu erholen, darf unser Körper das auch im Urlaub? Und was wissen wir eigentlich von den elektromagnetischen Feldern, die durch alle neuen Erfindungen gigantisch aktiviert wurden, was für eine Wirkung haben sie auf uns?

Wir können alles Mögliche erfinden und wollen, aber solange wir im Körper sitzen, sind wir an ihn gebunden und von ihm abhängig. Es hat den Anschein, dass ein freundschaftliches Verhältnis damit nicht möglich ist, als ob es eine Sünde sei, liebevoll mit ihm umzugehen.

Die Natur dient immer als gutes Beispiel, alles was wir tun müssen ist entspannen  und zuhören. Unsere innerliche Maria-Energie räsoniert mit Mutter Erde und wenn wir uns darauf abstimmen, weist sich alles wie von selbst. So schwer ist das gar nicht, aber solange wir nichts tun, können wir auch nichts ernten. Es liegt in unserer Macht, in wie weit wir mit Maria und Jesus, mit Mars und Venus zusammenarbeiten und dadurch im Christusbewusstsein aufgenommen werden.

Tägliches beten ist nicht genug

Graal

Tägliches beten ist wichtig, aber noch nicht genug. Bewusste Anwesenheit in diesem Moment und eine reine Form, die von dem Sternzeichen Jungfrau dargestellt wird, sind ebenfalls sehr wichtig. Wir sind für einen sauberen Körper verantwortlich, für den Heiligen Gral, woraus getrunken werden kann.

Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm gebe, den wird in Ewigkeit nicht dürsten, sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm eine Quelle des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt. (Joh 4,14; LUT)

Das Christusbewusstsein ist ein geistlicher Ruhezustand im Sein, der durch die Bewegung (Formgebung) auf die Erde kommt. Nur durch die Bewegung können wir schöpfen und mit der Materie arbeiten. Wir können dabei an unsere Atmung denken, mit der wir unseren Gedanken das Leben einblasen. Und durch unsere anschließenden Handlungen werden sie auf der Erde verankert.

Es ist  keine Kunst, abgesondert von der Gesellschaft in aller Ruhe zu meditieren und sich einen außergewöhnlichen geistigen Zustand anzueignen. Die wahre Kunst besteht darin, im täglichen Leben, in der konstanten Bewegung, bewusst  im inneren Gleichgewicht anwesend zu bleiben. Und von dort heraus in Liebe zu handeln. Das ist die wahre Verbindung von Jesus und Maria, das Christusbewusstsein, das in unserem Palast wohnt.

 

One thought on “Jesus und Maria

  1. Liebe Heidrun, das war wieder Balsam für meine Seele, vorallem die Worte
    über das Zusammenspiel von den Kräften von Jesus und Maria in uns , in jedem
    Augenblick des Momentes.
    Danke du Liebe.
    Regina

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